Music Timeline: MÄRZ 2017

Die gesamte Music Timeline gibt es hier.

Alter Schwede, das war geil. Die Wochen nach der Abgabe meiner Bachelorarbeit wurden ein einziges Feuerwerk und natürlich hatte Musik daran einen großen Anteil. Mir fiel es echt schwer, die Auswahl auf diese zehn Songs zu begrenzen. Und was diese Songs alles ausstrahlen! Lebensfreude! Frei sein und abhängen, endlich mal wieder nichts tun und doch schon irgendwie England im Hinterkopf haben.

Waterparks - Royal
Jahr: 2016
Genre: Pop-Punk
I wish I was royal but I'm not! Danke, Waterparks, für den nächsten Vertreter auf der langen Liste der pseudo-deepen Liedtextzeilen, die mir als erstes einfallen werden, wenn ich eines Tages mal betrunken und dumm bin und tierisch Lust bekomme, mir was auf die Schulter zu tätowieren zu lassen. Aber ganz ehrlich, ich könnte damit leben: Royal ist beste Unterhaltung fürs Pop-Punk-Herz und die Band im Allgemeinen meine Entdeckung des Monats gewesen ...
Waterparks - Hawaii (Stay Awake)
 ... und deshalb muss zwingend auch noch ein zweites Lied von ihrem Debütalbum in dieser Liste auftauchen. Waterparks beweisen einfach ein Faible für starke, eingängige Refrains und verbinden das alles clever mit modernem, nicht vor elektronischen Elementen zurückschreckendem Rockmusik. Von dieser Band darf man in Zukunft gerne noch mehr hören!

SWMRS - Figuring It Out
Jahr: 2016
Genre: Punk-Rock
Wo wir grade schon mal bei fantastischen Debütalbum, die ich Schlafmütze verpennt habe: SWMRS haben sich 2016 in der Rock-Welt einen Namen gemacht und das nicht nur, weil in der Band mit Joey Armstrong der Sohn des Green-Day-Frontmanns Billie Joe spielt, nein, sie haben es auch echt drauf. Figuring It Out ist eine verdammt geile Hymne an die Jugend mit eingängigen Lyrics. Wir sind noch lange nicht erwachsen, wir dürfen noch Fehler machen, oder: We're still figuring out!

The Royal Concept - Fashion
Jahr: 2015
Genre: Indie-Rock
Die Band kannte ich bisher vor allem durch ihre auch im Mainstream erfolgreiche Single Smile. Auf der gleichnamigen EP befindet sich aber eben noch dieser andere geniale, verdammt groovige Track, auf den ich leider erst in der zweiten Staffel der Netflix-Serie Love, die allgemein einen ansehnlichen Soundtrack hat, gestoßen bin. Aber besser spät als nie, würde ich sagen. Oh, und Tattoo-würdige Lyrics gibt es auch: So baby put your dope ass crazy fashion on me!

Rews - Death Yawn
Jahr: 2016
Genre: Indie-Rock
Danke, Spotify! Ohne dich hätte ich dieses Lied niemals gefunden. Was schade gewesen wäre, hat es doch alles, was ich liebe: Launige Lyrics, eine unique Melodie und ein Gitarrenriff, dass mir innerhalb von Sekunden den Kopf verdreht hat. Ein Track mit immensem Ohrwurmpotential.

Lorde - Green Light
Jahr: 2017
Genre: Indie-Pop
Ich war nie ein großer Lorde-Fan und als ich diese neue Single zum ersten Mal hörte, war ich jetzt auch nicht übermäßig vom Hocker gerissen. Keine Ahnung, warum es trotzdem in meiner Playlist blieb. Zum Glück, denn es kam dann dieser eine Moment, in der die ganze Energie bei mir ankam. Das verdammte Piano-Solo! Diese obligatorische Mitsing-Line I'm waiting for it, that green light, I want it. Und plötzlich freue ich mich aufs neue Album.

Her - Swim
Jahr: 2017
Genre: Indie-Pop
Irgendwo in dieser Grauzone zwischen Indie- und Pop-Musik, in der ich mich im März offensichtlich ganz gut gefühlt habe, siedelt sich auch dieser chillige Track einer recht neuen Truppe namens Her an, die Lust auf mehr macht.

Tame Impala - 'Cause I'm A Man
Jahr: 2015
Genre: Indie-Pop
Einige Freunde von mir hatten schon länger empfohlen, doch endlich mal Tame Impala abzuchecken, eine der Newcomer des Jahres 2015. Es ist eine ganz nette Band, doch musikalisch ist es - sorry - nicht ganz so meins. Da Ausnahmen aber bekanntlich die Regel bestätigen, schaffte es dieser Track irgendwie, mich zu packen. Die ganze Atmosphäre des Songs sprüht nur so vor Lässigkeit, vor Entspannung.

Miami Horror - Leila
Jahr: 2017
Genre: Disco, Funk
Dafür darf ich euch alle jetzt auffordern, Miami Horror zu hören. Zumindest dann, wenn ihr, genauso wie ich, einen Mix aus Funk und Disco, aus Electro-Pop und Synthie-Klängen, richtig nice findet. Auf ihrem im März erschienen Shapes-Album finden sich einige schöne Titel, jedoch ist dieser hier mir davon definitiv am stärksten aufgefallen. Leilaaaaa.

Tkay Maidza - Simulation
Jahr: 2016
Genre: Electro, Pop
Ein ausgesprochen poppiger Track einer jungen Dame, die sonst eher im Hip-Hop zuhause ist, aber dass das funktionieren kann, hat ja auch M.I.A. mit dem legendären Paper Planes einst bewiesen. Kombiniert mit einem Musikvideo, in dem die Protagonistin nur so vor Lebensfreude und Charme sprüht, ergibt das ein insgesamt sehr feierbares Lied.